Als Online-Händler kennst du das sicher: Das Tagesgeschäft ist voller Dynamik, und es gibt immer wieder neue Herausforderungen zu meistern. Manchmal sind es verzögerte Lieferungen, manchmal unliebsame Abmahnungen wegen Fehlern auf Marktplätzen oder sogar völlig neue Technologien, die den E-Commerce auf den Kopf stellen. Aber keine Sorge, wir von digitalXL sind an Deiner Seite und zeigen Dir, wie Du auch solche Hürden entspannt nehmen kannst – natürlich mit dem richtigen Einsatz Deines Xentral ERP-Systems!
Neues Online-Tool gegen Paketärger
Vielleicht ist Dir das nachfolgende Szenario als Online-Händler bekannt: Ein Kunde beschwert sich über ein Paket, das zu spät ankommt, beschädigt ist oder gar ganz verschwunden bleibt. Das ist nicht nur ärgerlich für Deine Kunden, sondern kann auch für Dich als Händler schnell zum Problem werden.
Die gute Nachricht: Die Verbraucherzentrale hat ein neues Online-Tool ins Leben gerufen, mit dem du Post- und Paketbeschwerden ganz einfach und zentral einreichen kannst. Dieses Tool soll Dir und Deinen Kunden helfen, Missstände im Post- und Paketbereich transparent zu machen und die Paket-Dienstleister in die Pflicht zu nehmen.
Nach der Auswahl des zutreffenden Problems finden sich hier neben einer rechtlichen Ersteinschätzung auch Musterbriefe für die Beschwerdeerstellung sowie Antworten auf Fragen der Grundversorgung mit Postleistungen wie:
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- Welche Rechte habe ich als Post- oder Paketdienst-Kunde?
- Habe ich Anspruch auf Schadensersatz?
- Wie gehe ich weiter vor, um meine Rechte geltend zu machen?
Was bringt mir das neue Tool als Online-Händler?
Falls Du Probleme mit einer Lieferung hast, die über Deine Xentral-Versandanbindung abgewickelt wurde, kannst Du diese jetzt gebündelt melden.
Das hilft nicht nur, den Druck auf die Dienstleister zu erhöhen, sondern auch Deine internen Prozesse im Blick zu behalten. Stell Dir vor, Du siehst in Xentral, welche Sendungen besonders oft betroffen sind – ein klarer Indikator, ob es an einem bestimmten Versanddienstleister liegt oder ob Du deine Logistik im Auge behalten solltest. Mit den richtigen Reports in Xentral hast Du diese Kennzahlen immer im Blick und kannst proaktiv handeln.
Marktplatzfehler: Wer haftet für Abmahnungen auf Otto, Amazon & Co.?
Ein weiteres heißes Eisen im E-Commerce sind Abmahnungen. Besonders knifflig wird es, wenn Fehler nicht direkt in Deinem Shop, sondern auf den Marktplätzen passieren, über die Du Deine Produkte vertreibst. Die Frage ist dann schnell: Kann ich die Abmahnung an Otto, Amazon oder andere Marktplätze weiterleiten?
Grundsätzlich gilt: Du als Händler bist dafür verantwortlich, dass Deine Angebote rechtlich einwandfrei sind, auch wenn Du sie über Marktplätze verbreitest. Das heißt, ein Fehler in der Artikelbeschreibung oder bei der Preisangabe, selbst wenn er vom Marktplatz verursacht wurde, kann Dich in die Bredouille bringen. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels:
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- Vertragsgrundlage prüfen: Schau genau in die AGB des jeweiligen Marktplatzes. Dort finden sich oft Klauseln zur Haftung und zur Möglichkeit der Weiterleitung von Abmahnungen.
- Dokumentation ist alles: Halte alles fest! Wenn Du Informationen vom Marktplatz übernommen hast, dokumentiere dies penibel. Screenshots, Kommunikationsverläufe – alles, was beweist, dass der Fehler nicht bei Dir lag.
- Proaktives Handeln mit Xentral: Mit Xentral kannst Du Deine Artikeldaten zentral verwalten und für verschiedene Marktplätze ausspielen. Das minimiert die Fehlerquelle von vornherein. Überprüfe regelmäßig Deine Datenexporte zu den Marktplätzen und nutze die Möglichkeiten von Xentral, um Änderungen und Aktualisierungen schnell und fehlerfrei zu synchronisieren. So hast Du die Kontrolle über Deine Daten und kannst mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkennen und beheben, bevor es zur Abmahnung kommt.
ChatGPT greift Online-Shops an
Die Welt des E-Commerce steht niemals still, und neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) bringen ständig Veränderungen mit sich. Aktuell sorgt eine Entwicklung rund um ChatGPT für Aufsehen: OpenAI plant, direkte Kaufabschlüsse innerhalb der KI-Plattform zu ermöglichen – ohne Umwege über externe Online-Shops. Für Händler bedeutet das die Zahlung einer Provision an OpenAI. Shopify ist bereits Partner in diesem Vorhaben.
Was bedeutet diese „Checkout-Revolution“ für Dich als Online-Händler?
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- Direkte Käufe auf der KI-Plattform: Nutzer könnten zukünftig Produkte direkt über ChatGPT kaufen, ohne die KI-Plattform verlassen zu müssen. Das birgt ein enormes Potenzial für OpenAI, den massiven ChatGPT-Traffic zu monetarisieren und eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Bereits im April wurde eine Shopping-Funktion in ChatGPT integriert, die Produktempfehlungen mit Links zu Online-Shops liefert
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- Verlagerung der Customer Journey: Für Shopbetreiber könnte dies eine Herausforderung darstellen, da die Customer Journey sich immer stärker in KI-Plattformen verlagern könnte. Ähnlich wie bei Google droht eine Abnahme der Relevanz klassischer Online-Shops.
Wie kannst Du Dich auf diese Entwicklung vorbereiten?
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- Datenhoheit behalten: Sorge dafür, dass Deine Produktdaten und Lagerbestände zentral und aktuell in Deinem Xentral ERP-System gepflegt werden. So bist Du flexibel und kannst neue Verkaufskanäle schnell anbinden.
- Omnichannel-Strategie stärken: Konzentriere Dich nicht nur auf einen Vertriebskanal. Mit Xentral kannst Du Deine Produkte über verschiedene Marktplätze und Deinen eigenen Shop effizient verwalten. Sei dort präsent, wo Deine Kunden sind – ob direkt in einem KI-Checkout oder im klassischen Online-Shop.
- Prozesse optimieren: Nutze Xentral, um Deine internen Prozesse von der Bestellung bis zum Versand zu optimieren. Eine effiziente Logistik und ein reibungsloser Workflow sind entscheidend, egal über welchen Kanal die Bestellung eingeht. Xentral ermöglicht Dir automatisierte Abläufe, von der Auftragsabwicklung bis zur Bestandsführung, sodass Du Dich auf strategische Entscheidungen konzentrieren kannst.